Erfahren Sie wichtige Tipps, um angesichts der zunehmenden Instabilität in den Schweizer Alpen sicher zu bleiben.
Kurz gesagt:
- Beobachten Sie vor Reisen das Wetter und offizielle Warnmeldungen.
- Halten Sie sich an markierte Wege und meiden Sie riskante Gebiete.
- Packen Sie Ausrüstung für schnelle Evakuierungen ein, falls erforderlich.
- Verstehen Sie die Zusammenhänge des Klimas, um besser planen zu können.
Der Weckruf von Blatten
Der jüngste Erdrutsch im Kanton Wallis, ausgelöst durch den Zusammenbruch des Birch-Gletschers am 28. Mai 2025, begrub einen Großteil des Dorfes Blatten unter Millionen Tonnen von Gestein und Eis. Das Gebiet, das nur wenige Tage zuvor evakuiert worden war, wurde zu 90 % zerstört, ein Mensch kam ums Leben und aufgrund der blockierten Flüsse herrscht weiterhin Instabilität. Dieses Ereignis macht deutlich, wie das Auftauen des Permafrostbodens und starke Regenfälle die Schweizer Berge weniger vorhersehbar machen. Für Reisende ist dies eine deutliche Mahnung: Die Signale der Natur verlangen Respekt.
Warum Erdrutsche zunehmen
Der Klimawandel beschleunigt das Abschmelzen der Gletscher und destabilisiert die Hänge in den Alpen. Im Wallis lockern schneearme Winter und sommerliche Hitzewellen das Gestein, was zu häufigeren Erdrutschen führt – wie beispielsweise im Juni im Val de Bagnes, wo 30 Menschen evakuiert werden mussten. Achtung: Selbst kleine Erschütterungen oder Risse können Vorboten großer Ereignisse sein. Reisende sollten wissen, dass dies keine Einzelfälle sind: Über 45 Studien bringen die Erwärmung mit einem Anstieg kleinerer Risiken in Verbindung.
Wichtige Zeichen der Natur
Achten Sie auf Frühwarnzeichen, um Gefahren zu vermeiden. Achten Sie auf sich verbreiternde Risse in Wegen, ungewöhnliche Steinschläge oder schlammige Bäche, die auf Verschiebungen stromaufwärts hindeuten. Im Lötschental sind steigende Flusspegel aufgrund von aufgestauten Strömungen ein Warnsignal. Tipp: Wenn Sie frische Geröllmassen sehen oder ein Grollen hören, begeben Sie sich sofort auf höher gelegenes, offenes Gelände. Apps der Schweizer Behörden verfolgen diese Ereignisse in Echtzeit.
Sicherheitstipps für Wanderer und Skifahrer
Vorbereitung ist besser als Überraschung. Schauen Sie sich vor Ihrer Abreise die Gefahrenkarten des Wallis online an – rote Zonen wie das Lötschental weisen auf ein hohes Risiko hin. Life-Hack: Nehmen Sie an geführten Touren teil, um das Gelände von Expertenaugen begutachten zu lassen. Tragen Sie eine Pfeife, eine Karte und ein aufgeladenes Telefon bei sich und informieren Sie jemanden über Ihre Route. Vermeiden Sie im Sommer Solo-Wanderungen in der Nähe von Gletschern; Skifahrer sollten sich im Winter an präparierte Pisten halten.
Fazit
Alpine Erdrutsche warnen vor einer sich verändernden Landschaft, aber mit dem richtigen Bewusstsein können Sie diese sicher erkunden. Beherzigen Sie diese Tipps, um potenzielle Risiken in sichere Abenteuer zu verwandeln. Planen Sie noch heute Ihre nächste Reise ins Wallis – überprüfen Sie die Warnmeldungen und begeben Sie sich gut vorbereitet auf die Wanderwege!
Mini-FAQ
Was hat den jüngsten Erdrutsch im Wallis verursacht?
Der Zusammenbruch des Birch-Gletschers setzte Millionen Tonnen Material frei, die Blatten aufgrund von Tauwetter und Instabilität unter sich begruben.
Wie können Reisende Erdrutschgefahren erkennen?
Achten Sie auf Risse, Steinschläge oder steigende Wasserstände; nutzen Sie offizielle Apps für Live-Updates in den Alpen.
Werden Erdrutsche in den Alpen häufiger?
Ja, die klimabedingte Schmelze verstärkt sie, wie die Ereignisse im Wallis in diesem Jahr zeigen.
Welche Ausrüstung benötige ich für sicheres Wandern?
Das Wichtigste: feste Stiefel, Pfeife, Karte und ein voll aufgeladenes Telefon für Notfälle.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel bietet allgemeine Sicherheitshinweise und garantiert keinen Schutz vor Naturgefahren oder sagt keine Ergebnisse voraus.





