Bitcoin in der Bilanz der SNB? Der Zwiespalt einer Nationalbank

Lukas
5 Min. gelesen

Stellen Sie sich vor, Sie sind SNB-Präsident und stehen vor der Wahl: Traditionelle Reserven wie Gold und Anleihen oder der volatile Bitcoin als Hedge gegen globale Unsicherheiten? In der Schweiz, dem “Crypto Valley”, tobt 2025 eine hitzige Debatte: Eine Volksinitiative fordert, Bitcoin verfassungsrechtlich in die Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB) aufzunehmen – doch die SNB lehnt ab. Volatilität, Liquiditätsmangel und Sicherheitsrisiken stehen gegen Diversifikation und Unabhängigkeit. Lassen Sie uns den Zwiespalt beleuchten: Warum die SNB zögert, und ob Bitcoin wirklich passt. Entdecken Sie, wie diese Diskussion die Schweizer Finanzwelt prägt – und was sie für Ihre Investitionen bedeutet.

Die Initiative 2B4CH: Bitcoin als verfassungsmäßige Reserve

Die Volksinitiative “2B4CH” – getragen von Krypto-Pionieren wie Yves Bennaïm und Luzius Meisser – will die Schweizer Verfassung ändern: Die SNB soll aus ihren Erträgen Währungsreserven bilden, die neben Gold auch Bitcoin umfassen. Kein fester Anteil, sondern Flexibilität für die Bank – doch der Zweck ist klar: Die Schweiz soll ihre Neutralität und Unabhängigkeit sichern, in einer Welt voller geopolitischer Risiken und inflationsbedrohter Fiat-Währungen. Stellen Sie sich vor, Bitcoin als “digitales Gold”: Unabhängig von Staaten, knapp und dezentral.

Befürworter argumentieren: Die SNB hält bereits indirekt Bitcoin – über Investitionen in Firmen wie MicroStrategy, die 553.555 BTC besitzen. Warum nicht direkt? Bei der SNB-Generalversammlung im April 2025 plädierte Meisser für Bitcoin als “spezialisiertes Asset” gegen Staatsanleihen-Risiken. Die Initiative hat bereits 2025 Signaturen gesammelt und zielt auf eine Abstimmung ab – ein Meilenstein für die Krypto-Community.

Micro-CTA: Lesen Sie das Manifest der Initiative – laden Sie es herunter und prüfen Sie, ob Bitcoin Ihr Portfolio diversifizieren könnte.

Bitcoin in der Bilanz der SNB

Die SNB lehnt ab: Volatilität und Liquidität im Vordergrund

SNB-Präsident Martin Schlegel ist klar: Bitcoin erfüllt nicht die Kriterien für Währungsreserven. “Zu volatil, zu unsicher, zu wenig liquide” – so fasst er 2025 die Bedenken zusammen. Reserven müssen stabil sein, um den Franken zu schützen und in Krisen schnell einsetzbar. Bitcoin-Schwankungen – von 80.000 auf 88.000 USD in Wochen – machen das unmöglich. Zudem: Software-Schwachstellen und fehlende Regulierung bergen Hacker-Risiken.

Der Zwiespalt? Die SNB ist innovativ – sie testet den digitalen Franken und hält 2025 über 1.000 Mrd. CHF Reserven, inklusive diversifizierter Aktien. Doch Bitcoin? Kein “sicherer Hafen”, im Gegensatz zu Gold. Schlegel betont: “Wir haben keine Angst vor Kryptos, aber sie passen nicht in unsere Strategie.” Eine Kehrtwende? Unwahrscheinlich, trotz indirekter Exposures.

Micro-CTA: Simulieren Sie SNB-Reserven – nutzen Sie einen Online-Rechner und testen Sie, wie 5 % Bitcoin die Bilanz beeinflussen würde.

Der Zwiespalt: Chancen vs. Risiken für die Schweiz

Der Konflikt spiegelt den Schweizer Geist: Innovation trifft auf Stabilität. Pro: Bitcoin könnte die SNB vor Inflation und Staatsverschuldung schützen – wie El Salvador oder MicroStrategy zeigen. Contra: Ein Preissturz würde die Bilanz belasten und das Vertrauen in den Franken erschüttern. 2025 wächst die Debatte: Bei der Generalversammlung lehnten Aktionäre den Vorschlag ab, doch die Initiative drängt weiter.

In der Praxis: Die SNB priorisiert Liquidität – 39 % USD, 38 % Euro. Bitcoin als Ergänzung? Nur, wenn Volatilität sinkt. Für Investoren: Die Debatte boostet das Crypto Valley – 23 % der Schweizer halten Kryptos.

Eine Übersicht der Argumente:

AspektFür Bitcoin in der SNB-BilanzGegen Bitcoin in der SNB-Bilanz
StabilitätDiversifikation gegen Fiat-InflationHohe Volatilität (bis 20 % Schwankungen)
LiquiditätSchnelle globale TransfersWeniger liquide als Anleihen
SicherheitDezentral, unabhängig von StaatenSoftware-Bugs und Hacker-Risiken
NeutralitätStärkt Schweizer SouveränitätErfüllt keine Reservekriterien

Micro-CTA: Vergleichen Sie Gold vs. Bitcoin – schauen Sie Charts auf TradingView und entscheiden Sie, was zu Ihrem Portfolio passt.

Bitcoin in der Bilanz der SNB

Fazit: Ein Zwiespalt, der die Schweiz prägt

Die Debatte um Bitcoin in der SNB-Bilanz zeigt den Schweizer Zwiespalt: Pioniergeist vs. bewährte Stabilität. Die Initiative 2B4CH stößt Türen auf, doch die SNB bleibt skeptisch – zu Recht, solange Volatilität dominiert. Stellen Sie sich vor, wie diese Diskussion Innovationen antreibt: Mehr Regulierung, mehr Vertrauen. Für die Schweiz ein Gewinn, unabhängig vom Ausgang.

Bereit, Position zu beziehen? Folgen Sie der Initiative oder diversifizieren Sie privat mit Bitcoin-ETPs. Sind Sie Team SNB oder Team 2B4CH? Teilen Sie in den Kommentaren – und beobachten Sie, wie die Abstimmung die Märkte bewegt!

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Hallo! Mein Name ist Lukas, ich komme aus der Schweiz. Seit 2019 beschäftige ich mich mit Krypto-Trading und -Analyse und untersuche, wie digitale Vermögenswerte die Wirtschaft und die Möglichkeiten für Investoren verändern. Ich habe mit einem allgemeinen Interesse an Blockchain begonnen, aber mit der Zeit habe ich es zu meinem Beruf gemacht – ich analysiere Kryptomärkte, erstelle detaillierte Übersichten, teile realistische Prognosen und informiere über die sichere Nutzung digitaler Vermögenswerte. Dabei bleibe ich ein Liebhaber des Schreibens – ich liebe es, komplexe Themen in verständliche Geschichten zu verwandeln. In meinen Artikeln versuche ich, die Genauigkeit eines Analytikers mit dem Stil eines Autors zu verbinden: zu erklären, wohin sich der Markt bewegt, was hinter dem Anstieg oder Fall von Coins steckt und wie man sein Geld nicht verliert. Wenn Sie an einem ehrlichen Blick auf die Kryptoindustrie von innen interessiert sind, kommen Sie zu uns – ich erzähle Ihnen, was in der Welt von Bitcoin, Token und Blockchain passiert, in einfachen Worten und ohne unnötigen Ballast.
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